Verschollen - Lost Art

Verschollen ! Hitler´s persönliche Kunstsammlung.

Albert Bormann
Was wußten Albert Bormann, Albert Popp und Reinhard Gehlen eventuell über den Verbleib der Kunstwerke und Geschenke aus Hitler´s persönlichem Besitz.
Albert Bormann war Leiter der Privat-Kanzlei und arbeitete sehr viel enger mit Hitler zusammen als sein Bruder Martin Bormann. Im April 45 wurde Albert Bormann zum Obersalzberg ausgeflogen, wo er dann untertauchte und bis zu seiner Selbstanzeige 1949 unter falschen Namen in Süddeutschland lebte. Nach kurzer Internierungszeit lebte Albert Bormann bis zu seinem Tod in Süddeutschland (München ?)
Nachtrag: Bei seiner Ankunft am Obersalzberg wickelte Bormann unverzüglich Hitler´s Nachlaß ab. Genauere Hinweise auf seine Aktivitäten gibt es derzeit nicht.
Anzumerken bleibt noch das ein amerikanischer Forscher, welcher sich ebenfalls auf verschollenes Kulturgut spezialisiert hatte, in den 60 / 70er Jahren auf eine Spur zu den verschollenen Wagner-Partituren/-Manuskripten gestossen war und diese bis nach München zurück verfolgen konnte. Die Richard Wagner Partituren waren ebenfalls ein Geschenk von Winnifred Wagner zu Hitler´s 50. Geburtstag. Der damalige Wert der handschriftlichen Original-Partituren und Manuskripte von Richard Wagner belief sich auf die Stolze Summe von 1 Millionen Reichsmark.
Hier einige Foto-Ausschnitte die belegen wie eng die Zusammenarbeit zwischen Hitler und Albert Bormann war. Es gibt noch sehr viel mehr Aufnahmen von den beiden. Umso unverständlicher ist es das es nur sehr wenig Informationen zu Albert Bormann gibt.

Auffällig sind die ausgebeulten Rocktaschen von Albert Bormann welche auch auf anderen Foto´s gut zu erkennen sind. Vermutlich waren darin seine Notizbücher untergebracht. Die Frage stellt sich ob er diese Aufzeichnungen wohl aufbewahrt oder vernichtet hat.




Albert Popp war Standartenführer des NS-Fliegerkorps, ein Vetter von Admiral Canaris (Chef der deutschen Abwehr)  und Neffe des sächsischen Gauleiters Mutschmann.

Albert Popp




Unter anderem war Popp während der letzten Kriegstage an dem Transport und der Sicherung der Kunstsammlung des ostpreussischen Gauleiters Erich Koch beteiligt. Da das Bernsteinzimmer zuletzt in Königsberg gesehen wurde und immer wieder mit der Sicherung der Koch´schen Raubsammlung in Verbindung gebracht wird geht man allgemein von einer Beteiligung Albert Popp´s bei der Verbergung des Bernsteinzimmers aus. Einen glaubwürdige Bestätigung gibt es dafür allerdings nicht.
Nach Bekanntwerden der deutschen Kapitulation begab sich Albert Popp mit seinem Stab von seinem Dienstsitz Johanngeorgenstadt nach Zwickau in amerikanische Gefangenschaft. In der Gefangenschaft lernte er seinen späteren Arbeitgeber Dr. Treusch kennen in dessen Ledergrosshandlung in Dachau er später arbeitete. Nach kurzer Zeit wechselte er dann zum Salamander Konzern.
Bei einem Interview mit Albert Popp´s Tochter sagte diese aus das ihr Vater privat nie das Telefon abnahm wenn es klingelte und er seiner Familie verboten hatte sich mit dem Namen Popp zu melden. Ursache hierfür könnte ein Haftbefehl des MfS (DDR) gewesen sein. Da seine erste Frau Ilse Popp in der DDR verblieb könnte es sein das sie Ihrem Mann Albert Popp einen entsprechende Hinweis hat zukommen lassen.
Es gibt ein Foto das Albert Popp bei einer privaten Feier zeigt; im Hintergrund ist ein schwerer Wandbehang zu erkennen ähnlich der Wandteppiche wie sie in der Reichskanzlei zur Verwendung kamen bzw. sich in Hitler´s Privatbesitz befanden. Zur Zeit erstelle ich eine Fotosammlung mit Ablichtungen der Wandbehänge.
Wandteppiche in der Reichskanzlei






Reinhard Gehlen war General der Wehrmacht, Leiter der Abteilung Fremde Heere Ost (FHO) des deutschen Generalstabs, Leiter der Organisation Gehlen und bis 1968 erster Präsident des deutschen Bundesnachrichtendienstes (BND).
Weitergehende Informationen hier http://de.wikipedia.org/wiki/Reinhard_Gehlen
Während seiner Zeit beim BND hatte Gehlen mehrfach prominenten Besuch aus gemeinsamen Tagen: Albert Borman. Zu Albert Bormann gibt es noch einen interessanten Verweis auf www.nizkor.org. Hier ein Auszug:
......The occurrences are revealed by a note of Dr. Pfitzner (Gruppe Kunstschutz)
of 15 May 1941 (Kunstschutz files, Supplement). Obviously
Dr. Pfitzner, was advised to observe the strictest secrecy. Nevertheless
there is no doubt that the pictures were intended for the highest plaes.
A copy of the note went with a communication of 17 May 1941 to SA Major
General [Gruppenfuehrer] Albert Bormann, Reich Chancellery, Berlin,
another, with a communication of 15 May 1941, to General Hanesse, Paris,
for "forwarding to the office of Reich Marshal Goering, Berlin, W 8"
(Kunstschutz files, Supplement). .............................................



Verschollen - Lost

Der goldene Schrein der Stadt Köln 
                                                            Bildhauer: Karl Berthold
Silber (vergoldet) und mit Edelsteinen besetzt


Modell vom Haus der deutschen Kunst in (Massiv?)-Gold
ein Geschenk Hermann Göring´s, Oberbefehlshaber der deutschen Luftwaffe im zweiten Weltkrieg






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